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Zuletzt geändert am:  Samstag, Juni 23, 2018

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Bailey, Jano und der Floyd

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Wenn Kater markieren

Floyd wurde im vermutlichen Alter von 2-3 Tagen im Tierheim abgegeben und wurde dann von einer Pflegefamilie liebevoll mit der Flasche aufgezogen. Soziale Kontakte hatte er allerdings nur zu einen sehr ruhigen BK-Kater und einer EK-Katze. Im Alter von etwa 9 Wochen haben wir ihm dann übernommen.

Vor allen am Anfang hat Floyd keinerlei Autorität akzeptiert, völlig egal von wem und um was es ging. Frühstück und Abendessen war bei uns eigentlich nur möglich wenn Floyd nicht im Zimmer war. Ansonsten ist der kleine Kerl direkt auf den Tisch, hat sich das Essen geklaut und es dann auch noch unter lauten Knurren mit Krallen und Zähnen verteidigt. Floyd hatte damals absolut null Unrechtsbewusstsein. Er stahl und fraß alles dessen er habhaft werden konnte. Angefangen von Keksen, Brot, rohe Kartoffeln, Zwiebeln, Gemüse, Salzstangen, Pilze aus dem Garten... kurz und gut, eben einfach alles. Das heißt, er hätte es aufgefressen, wenn ich ihn denn gelassen hätte. Schließlich sind einige Dinge für ihn ja nicht ganz ungefährlich.

Seit wir Floyd haben, herrscht bei uns der permanente Ausnahmezustand, sprich sämtliche Lebensmittel müssen permanent unter Verschluss gehalten werden. Aber ab und an passiert es halt dennoch, das er mal ein Stück Schokolade erwischt. Dann heißt es schnell sein. Dazu drücke ich ihn flach auf den Boden, halte mit der rechten Hand seine Vorderpfötchen zusammen und greife mit der linken in sein Mäulchen und hole das Stück wieder heraus.

Wer aber nun denkt, das diese Prozedur ihm irgendwie Angst gemacht haben würde, der irrt gewaltig. Schon kurz danach köpfelt er wieder, nach dem Motto... einen Versuch war's wert. Kochen geht ebenfalls nur bei geschlossener Küche. Floyd springt auf den Tisch, schnappt sich das Fleisch und ist im selben Moment damit schon ab durch die Katzenklappe, noch bevor man bis drei zählen kann. Inzwischen haben wir ihn soweit, das er nicht nur auf mein energisches NEIN reagiert sondern in manchen Fällen sogar die bloße Anwesenheit von uns ausreicht und er von seinen Vorhaben ablässt.

Allerdings hat sich vor etwa einen Jahr ein weiteres Problem ergeben. Damals war es einer neuen Katze in der Umgebung gelungen, unseren Katzenzaun zu überwinden. Jedenfalls war Floyd völlig aus dem Häuschen. Er konnte sich lange Zeit nicht mehr beruhigen. Kurz darauf hat er angefangen zu markieren. Erst an der Haustür, das haben wir gar nicht recht mitbekommen. Aber so nach und nach im ganzen Haus, vom Keller bis ins Gästezimmer.

Nach langen Beobachten haben wir inzwischen herausbekommen, das er dieses Verhalten teils aus Angst, teils wegen Dominanzgehabe macht. Er markierte immer um seine bevorzugten Lieblingsstellen herum oder an Orte, wo er eine Art Tür vermutet. So zum Beispiel die Haustür, einige Kellerfenster (aber immer nur zu Bereichen die außerhalb des Katzengartens liegen), ja sogar den Fernseher und einige Spiegel. Wobei Floyd manchmal dermaßen Angst hat, das er überhaupt nicht mehr derselbe zu sein scheint. Er rennt dann mit weit aufgerissenen Augen im gesamten Haus hin und her und macht den Eindruck als suchte er nach einen Artgenossen oder Rivalen.

Unsere Erfahrungen zum Thema Markieren

 

Inzwischen haben wir folgende Maßnahmen getroffen:

Sobald wir merken, dass Floyd wieder eine seiner Angstattacken bekommt, erhält er vermehrt Aufmerksamkeit. So versuchen wir ihn abzulenken, bsw. indem wir mit ihm spielen und ihm Leckerlies geben.

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